Viele Regierungen, die gewisse Ideen bei der Bevölkerung durchsetzen möchten, aber auf Widerstand stoßen, setzen dann allzu gerne auf einen Jahrtausende alten Trick. Anstatt mit vernünftigen Argumenten in einer breiten Diskussion die Bevölkerung zu überzeugen, wird Angst durch umfassende landesweite Propaganda mit Lügen und Schreckensszenarien erzeugt. Es werden dabei manchmal auch „Fachleute“ präsentiert, die alles „wissenschaftlich“ bestätigen mit einleuchtenden Statistiken, die sich später im Licht der Fakten als getürkt herausstellen.
Die Angst wird auf diese Weise so geschürt, dass die Leute oft die Vernunft über Bord werfen und blind den Anweisungen der Regierung folgen. Auf diese Weise wurden die größten Kriege angezettelt, die für alle Beteiligten zu riesigen Verlusten führten und ganze Länder in Generationen überdauerndes Elend stürzten. Erst nach einer Weile – und meistens zu spät – setzt das vernünftige Denken wieder ein. Dann erkennt man, dass es eine rationale Lösung gegeben hätte mit für alle Beteiligten wesentlich besserem Resultat.
Angst kann für ein Individuum ein nützlicher Weckruf sein, der dazu bewegen soll, genau hinzusehen und etwas zu tun, um eine Gefahr abzuwenden. Ein Beispiel wäre der körperliche Schmerz eines verletzten Knies. Hier haben wir einen deutlichen Hinweis darauf, dass wir im Sport oder bei der Arbeit zu weit gegangen sind. Die Angst vor einer schlimmeren Verletzung bewahrt uns vor größerem Schaden.
Problematisch wird es, wenn die Furcht aufgrund einer in der Vergangenheit erlebten Verletzung uns dazu bringt, uns im Leben zurückzuziehen und wir die uns innewohnenden Fähigkeiten nicht mehr einzusetzen wagen. Damit verlieren wir ein Stück unserer Freiheit. Genau das passiert aber in großem Rahmen, wenn die Angst auf gesellschaftlicher Ebene breit und gezielt von Interessengruppen eingesetzt wird, um eine bestimmte Reaktion zu provozieren. Aber es funktioniert nur, wenn wir eine unserer wichtigsten menschlichen Fähigkeiten verlieren.
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Gesellschaft & Leben
Wir haben uns so an die traditionellen Nachrichten gewisser Medien gewöhnt, dass uns ihre Ausrichtung auf Negatives gar nicht mehr auffällt. Aber eine Konzentration auf Negativmeldungen schadet sowohl uns als Einzelpersonen als auch unserer Gesellschaft als Ganzem und nicht zuletzt auch den Journalisten, die sich täglich mit diesen Themen befassen müssen.
Der Trick mit der Angst - Gewisse Medien haben schon vor vielen Jahren entdeckt, dass Angst ein nützliches Werkzeug für den Absatz ist. Sie konnten ihre Auflagenzahlen über lange Zeit immer weiter steigern. Denn wer will nicht informiert sein über die Gefahren, die auf der ganzen Welt lauern?