Stellen wir also die Lösung des Rätsels vor, das den Namen Klimawandel trägt. Wir wissen inzwischen, dass sich hier zwei Fraktionen bis aufs Messer bekriegen – die Klimawandel-Propheten und die Klimawandel-Leugner, wie sie von ihren Feinden genannt werden. Und wir wissen, dass beide Seiten „absolut logische Gründe“ anführen können, „wissenschaftliche Fakten“, die uns beweisen, dass jedes Lager vollständig im Besitz der alleinseligmachenden Wahrheit ist, um es ironisch auszudrücken.
Bevor wir zur Auflösung des Rätsels schreiten, müssen wir jedoch einen kleinen Nachtrag leisten. Der Nachtrag besteht darin, dass wir zumindest ansatzweise die Kohle-, Öl- und Gasindustrien untersuchen müssen, zusätzlich die Atomindustrie – sie sind schließlich Teil der Diskussion. Was wird hier unter den Teppich gekehrt? Bitte schnallen Sie sich an, die folgenden Zeilen sind nichts für zarte Gemüter!
Reden wir nicht länger um den heißen Brei herum: Tatsache ist, die Schäden, die durch die Kohle verursacht werden, sind ungeheuerlich. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen dem Tagebau, was die Kohleförderung angeht, und dem Untertagebau. Selbst im Tagebau sind die Schäden beträchtlich. Im Tagebau werden Landschaften zerstört, sowie Bäume, Pflanzen und ganze Lebensräume, selbst Tiere werden getötet. Ganze Wälder wurden (und werden!) durch den Tagebau zerstört, nicht nur ein paar Landstriche, die man schnell wieder aufforsten könnte. Manchmal sackt sogar das gesamte Gelände ab, wenn Kohle aus der Erde geholt wird. Nicht selten sinkt darüber hinaus der Grundwasserspiegel, was zu einer Zerstörung der landwirtschaftlichen Flächen in der gesamten Umgebung führt. Aber am meisten leiden die Menschen:
Der Staub, der notwendigerweise aufgewirbelt wird, setzt sich in den Lungen der Bergarbeiter fest und bedroht ihre Gesundheit, aber auch die Gesundheit der umliegenden Anwohner, denn der Kohlestaub wird in alle Richtungen weitergetragen. Selbst durch das Wasser wird er weiterbefördert. Die überwiegende Anzahl der Kohlebergwerke befindet sich jedoch tief unter der Erde, weil hier die meisten Kohlevorkommen existieren. Die Arbeit ist dort noch härter und gesundheitsschädlicher. Auch hier ist das Ergebnis schlussendlich eine kahle Landschaft. Fruchtbare Böden gehen verloren, Flüsse versiegen und Rinnsale verstopfen, im Wasser lebende Tiere und Pflanzen sterben zuhauf. Die Unfälle im Untertagebau sind noch zahlreicher als im Tagebau, die Gefahren noch höher. Stauberkrankungen sind nahezu an der Tagesordnung. Die Stichworte Kohlebrände, Erdrutsche und verseuchtes Wasser erzählen in ihrer Kürze tausend Tragödien.
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Klimawandel
Fakten, Fakten, Fakten oder die Auswertung Genug der Bad News! Atmen wir auf! Aber erst jetzt können wir endlich das Thema „Klimawandel“ beurteilen. Richtiges, intelligenteres Denken lässt zahlreiche Abstufungen zu und viele Schattierungen und alle möglichen Meinungen und Lösungen.
Die Erderwärmung lasse Wasser zwar verdampfen, wozu es zu mehr Niederschlägen käme. Aber verdampfendes Wasser würde auch Wolken bilden,die die Sonneneinstrahlung abblocken, wodurch es wieder kühler würde.