Das Christentum ist die größte und am weitesten verbreitete Religion auf Planet Erde, mit rund 2,4 Milliarden Anhängern. Diese Religion übte eine enorme Anziehungskraft in den letzten 2000 Jahren aus. Entdecken Sie die ursprünglichen, oft vergessenen positiven Ideen, die diese Entwicklung ermöglichten.
Obwohl die christlichen Kirchen in dieser Zeit auch verschiedene dunkle Abschnitte durchliefen, so interessiert uns in dieser Serie doch etwas anderes: Was ist die grundlegende Philosophie des Christentums? Welche neuen Gedanken brachte es der Welt? Wir wollen versuchen, der Anziehungskraft des Christentums auf die Spur zu kommen. Alle Christen beziehen sich auf Jesus von Nazareth, einen jüdischen Wanderprediger, der um das Jahr 0 der aktuellen Zeitrechnung geboren wurde und später mit seinen humanitären Lehren ein ganzes Viertel der Welt eroberte. Im Mittelpunkt seiner Botschaft steht die Nächstenliebe. Er forderte eine weitaus höhere Ethik ein, als sie vor ihm gegeben war. Alle großen christlichen Konfessionen und alle christlichen Freikirchen bekennen sich zu dieser höheren Ethik. Und für alle ist Jesus Christus der „Heiland“, der „Erlöser“, der „Messias“, das Alpha und Omega und der Bezugspunkt und Garant hierfür. Aber WIE und AUF WELCHE WEISE schufen die Autoren des Neuen Testaments, die über diesen Jesus Christus berichteten, diese unvorstellbare Wirkung?
Gerne vergessen wird die Tatsache, dass es bei dem Neuen Testament, welches das Christentum bekannt machte, einst um Leben und Tod ging. Wie sah die „Welt“ eigentlich aus, als das Neue Testament entstand? Tauchen wir in die Zeit zurück, machen wir eine Zeitreise, die uns 2000 Jahre zurückkatapultiert, und blicken wir uns aufmerksam und neugierig im alten Rom um, der Ewigen Stadt, wo sich das Christentum langsam zu formieren begann. Hier begegnen wir den ersten frühen Christen, die jedoch anfänglich um ihr nacktes Überleben kämpfen mussten. Ursprünglich trafen sich die ersten Christen in kleinen privaten Räumen und praktizierten ihre Religion heimlich.
Selbst Sklaven, Kinder und Frauen durften an den christlichen Zeremonien teilnehmen, sprich Menschen, die bislang wenig oder nichts gegolten hatten. Sie alle begeisterten sich für den friedlichen Jesus, der in völligem Gegensatz zu den kriegerischen römischen Göttern stand. Weiter hielten die frühen Christen die Moral hoch: Zu den Gottesdiensten hatten die Frauen verschleiert zu erscheinen, damit ihre verführerischen Haare die Männer nicht auf unangemessene Gedanken brachten. Alle Schönheitsmittel waren den Frauen untersagt, besonders aber falsche Haarteile. Ehelosigkeit und Jungfräulichkeit galten als Ideal. Brüderlichkeit, wechselseitige Hilfsleistung, Freundlichkeit, Friedfertigkeit
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Religionen
Brüderlichkeit, Freundlichkeit, Nächstenliebe, Friedfertigkeit und Anstand zeichneten die frühen Christen aus.
Alle Christen beziehen sich auf Jesus von Nazareth, einen jüdischen Wanderprediger, der um das Jahr 0 der aktuellen Zeitrechnung geboren wurde. Die Urchristen lehnten schließlich sogar das laszive, römische Theater ab, sie hielten Kriege für überflüssig und wiesen auf die Verworfenheit Roms hin.