Artikel Ausgabe 1

Wir sind zu den gewaltigsten Leistungen fähig: Wir haben die intelligentesten Maschinen erfunden, Computer, die mit einer unvorstellbaren Geschwindigkeit rechnen können und sind gerade dabei, den Weltraum zu erobern – aber das „Ich“ haben wir immer noch nicht entschlüsselt.

Corea eigens vorzustellen, heißt Eulen nach Athen zu tragen - Jedenfalls wenn es um eingefleischte Jazz-Enthusiasten geht. Es handelt sich um nichts weniger als einen Weltstar, den wir für das ich-Wissensmagazin interviewen durften und der uns im Laufe des Gesprächs sein größtes Erfolgsgeheimnis anvertraute.

Vielleicht haben Sie es selbst schon erlebt oder es bei anderen beobachtet: Ein Paar kannte sich jahrelang und unterhielt eine gute Beziehung. Es fing mit der großen, vielleicht sogar der ganz großen Liebe an, die Sterne am Himmel funkelten heller. Man traf sich immer häufiger und entschied schließlich, nun zusammenzuziehen.

Sie können nicht wirklich auf ein erfülltes „Ich“ blicken, wenn Sie nicht auch beruflich etwas auf die Beine stellen. Ihr „Ego“ kollabiert zu einem wimmernden Etwas und schrumpft zu einem Würmchen zusammen, wenn Sie nicht mit einem gewissen Stolz und Erfolg auf Ihr Berufsleben blicken können.

An einer Berufsschule wurden zum Schuleintritt der Lehrlinge Tests durchgeführt. Die zukünftigen Berufsschüler wurden auf ihre allgemeinen Fähigkeiten hin getestet, die unerlässlich für das Bestehen in der Berufswelt sind. Von 196 jungen Männern und Frauen, alle mit frischem Schulabschluss, erreichten nur 20% die Kategorie „genügend“.

Jeder darf darüber philosophieren und schimpfen, jeder darf sich zu den unglaublichsten Ansichten versteigen und jeder scheint auf diesem Gebiet ein Experte zu sein: Wir sprechen von der hehren Kunst. Tatsächlich gibt es kaum ein Fachgebiet, über das mehr geschrieben und geredet wird – und trotzdem (oder vielleicht deswegen) gehen die Meinungen darüber meilenweit auseinander.